Prolog
Vom MC Freital gibt es zum 49. mal die Veranstaltung 1000km durch Deutschland.
Immerwieder hatte ich es vor, aber nie fand sich der richtige zeitpunkt, noch ein Mitfahrer.
Alleine wollte iche s nicht machen, denn geteilter Schmerz ist halber Schmerz.
Anfang 2022 kam dann die Anfrage im Forum, ob wir es nicht einmal amchen wollen?
Mit den Dukes natürlich!
Da war mein Mitfahrer!
Wann tut sich wohl wieder so ein Fenster auf ? Also zugreifen.

Das war das vorgeplänkel….

Die Kommunikation mit max nahm je näher die Veranstaltung kommt, immer mehr zu.
Es gab dann doch das eine oder andere zu besprechen !
Welche Strategie ? Haben keine!
Welches Navi bzw welche Software ? Das haben wir ein paar Tage vorher festgelegt, nachdem ich mal eine Aufstellung gemacht habe, welche Software welche Strecken und Längen vorschlägt.

Die Wahl fiel also auf Calimoto, hatte nach unserer Meinung die besten kürzesten Strecken bei annehmbarer Zeit

Der Tag der Tage ist also gekommen, alles gepackt und es sollte so los gehen, das ich gen 17 Uhr inEisenberg bin und mich dort mit Max treffe, die Papierabnahem mache und wir dann einen ruhigen Abend verbringen, bis es Samstag morgen dann los geht.
Aber es kommt natürlich alles anders als gedacht!
Wie es so ist, wenn ich nicht den Plan ändere dann tut es das Leben für mich!

Ich konnte die Anreise nicht durchführen und musste Max informieren das ich nicht kommen werde!!!

Na toll, da freut man sich drauf und dann sowas….

Aber man steckt den Kopf ja nicht gleich in den Sand!
Plan B musste her!
Den gab es auch recht fix, ich hatte ja die Orte die angefahren werden mussten und somit konnte ich ausrechnen wo man sich am besten Treffen kann.
Gesagt getan!
Es kam Schotten in Frage, was aber ganz schön knapp werden konnte oder aber Marburg.
Die Wahl viel auf Marburg!

Samstagmorgen, die Duke ist gepackt, diesmal nur kleines Gepäck, was hoffentlich reicht!

KTM Duke 640

Über die Landstrasse ging es über Nordheim, Göttigen, Kassel über die Landstrasse Richtung Marburg.

Erste Pause hinter Baunatal, an diesem Punkt informierte ich Max auch darüber das ich komme!
Nicht das noch was schief geht und ich zum zweitenmale absagen muss…. Ankunfstzeit stand auf 14 Uhr.

KTM Duke 640

Ich war auch pümktlich da! 🙂

KTM Duke 640 Marburg

…und wartete dann 2,5 Stunden auf Max…. aber nicht nur stumpf in der Sonne sitzen war angesagt, nein ich wurde gleich eingespannt!
Die Einfahrt zum Parkplatz war etwas vesteckt hinter einer Baustelle und so nahm ich auf der Strasse die Teilnehmer in Empfang.
So hatte man wenigsten etwas zu tun und viel Spass!

Als Max dann ankam, gab es eine freudige Begrüssung und er musste sich ja noch der Aufgabe stellen!
Als das dann alles durch war, ging es endlich gemeinsam los!

KTM Duke 640

da Max ja schon einiges an navigation durch hatte, war ich nun der “Anführer”, was sich als praktisch erwies, während er die Prüfung machte, konnte ich dann schon das neue Ziel ins Navi tickern.
In diesem Fall war es Sackpfeife.
Ich dachte immer es wöre ein Ort, aber nein es ist ein Berg.

Dort musste dann eine “Fahrprüfung absolviert werden, man könnte schon fast Slalom dazu sagen.

Von dort aus ging es dann zur Staumauer am Möhnesee, wo nicht das fahrerische gefargt war, sondern das zählen.

KTM Duke 640 Möhnesee

Viel haben wir vom Möhnesee nicht gesehen, sollte ja keine Sightseeingrunde sein
Zügig gin es dann weiter nach Nordkirchen, wo Fragen zum Schloss gestellt wurden

KTM Duke 640

Nun war es Zeit nach Dülmen zu kommen, wo es noch eine Prüfung gab und dann 90 Minuten Zwangspause. Endlich konnte man mal in Ruhe sitzen und sprechen und ganz wichtig etwas essen.
Man glaubt gar nicht wie schnell 90 Minuten rum sein können, es war mittlerweile stockdunkel, naja wir waren jetzt bei irgendwas um Mitternacht.
Aber da die Dukes ja LED Licht haben, Max und seiner Idee und seiner Arbeitskraft sei dank! Waren wir gut gestimmt in die Nacht zu fahren.

Während Max sich in Ahlen seiner Aufgabe voll und ganz hingab, hab ich ein Mamut entdeckt, aber das wurde schnell langweilig und ich habe dann den Taschenlampenhalter gemacht.

KTM Duke 640

Keine Zeit verlieren hiess es dann und weiter anch Bad Arolsen!
Mitten durch die Nacht auf einer Strecke die schon Nachts spass macht! Wie mag die Strecke im hellen sein ? Ich werde es raus finden!
Aber ich stellte dann auch so langsam fest, das ich mich zwar um das Abblendlich und die Einstellung gekümmert habe, aber nie wirklich um das Fernlicht!
Das benutze ich so selten, das ich es vernachlässigt habe…. böser Fehler, aber zum Glück war Max dran mit navigieren! So kannte ich sein Licht “nutzen”

In Bad Arolsen war dann wieder eine fahrprüfung dran. Habt ihr schoneinmal einen Slalomparkur im dunklen absolviert ?
Dazu das ganze noch auf Zeit !?

Aber Fehlerfei kam Max aus der Prüfung raus und ich unterhielt in der Zwichenzeit die Streckenposten!
Quatschen ? Ja das kann ich 🙂
Wir bekame auch noch einen Mitfahrer dazu, der wohl keine Lust mehr hatte alleine durch die Nacht zu stochern, was ich absolut verstehen konnte, aber er musste sich dann doch etwas strecken um den Dukes zu folgen.
Ich hatte erst nur gesehen das es eine Reiseenduro ist, das es “nur” eine 650er ist, hatte ich erst später realisiert.
Aber wir haben einfach etwas gas raus genommen und so waren alle gut dabei!

Das letzte benannte Ziel war nun an der Reihe, auf nach Hann.Münden, an den ort wo Fulda und Werra sich küssen…. und als Werser dann weiter durchs Land laufen.

Ab jetzt waren GPS Ziele zu errechnen und die Koordinaten anzufahren.
Das habe ich dann den beiden eingeschriebene Fahrern überlassen, ich war ja bei der Abnahme nicht vor Ort und bin daher nur aus Spass mitgefahren.

Das führen wechselte sich immer mal ab, aber erstmal machte Max die Hauptarbeit.

Die Nacht war lang und irgendwann auch verdammt kalt!
Ich habe natürlich keine unterziehklamotten mit gehabt und bin daher in Bad Arolsen in mein Regenzeug geschlüpft um wenigsten den Wind etwas abzuhalten. Nur mit Leder war es mir zu kalt.

Pünktlich mit der Sonne kamen wir Richtung Garz und konnten den Sonnenaufgang über Harz miterleben, natürlich nicht um an den GPS Punkten prüfungen abzulegen

KTM Duke 640

KTM Duke 640

Quer durch den Vorharz zieht sich aber, man fährt und fährt und fährt, aber man macht keine Meter.
Für mich war so lansgam ein Punkt wo doch auch die Müdigkeit durchkam und dazu wurde es im Regenzeug beim stehen in der Sonne war, aber beim fahren war es noch zu kalt um es auszuziehen.
Dazu dümpelte ich hinterher….. was wohl jeder kennt wenn man müde ist und die Konzentration nicht gefordert ist….. für solche Momente muss ich mir das nächste mal etwas einfallen lassen!

Bei unserem Mitfahrer gab es dann auch noch die eine und andere nicht ganz so schöne Situation, aber zum Glück alles gut gegangen!

Irgendwann hatten wir es dann doch tatsächlich geschafft!

In Eisenberg wieder angekommen bzw ich war jetzt dort angekommen!

Man was war ich froh!
Alle waren schon da… und wir jetzt auch

KTM Duke 640

Max und user Mitfarer mussten noch eine letzte Prüfung absolvieren und dann war es das!
Nun konnten wir unseren Wasserhauhalt wieder ins Lot bringen und verköstigt wurden wir auch nocht, bevor es die Siegerehrung gab.
Nun stand für mich die letzte Etappe an, die fahrt nach Hause!
Die letzten ca 250km
Es waren die schlimmsten, müde, schon ca 1100km in den Knochen und dann die Hitze!
Aber auch die habe ich geschafft.

Das Ende vom Lied, ich hatte von Samstag ca 9 uhr bis Sonntag ca 17 Uhr 1300km auf die Duke gefahren.

Die Strecke im Überblich, die wir gefahren sind.
Wobei meine etwas von der von Max abweicht, da ich ja nicht in Eisenberg gestart bin

Zum Glück hatte der Sattler noch die Sitzbank nachgebessert! Sonst wäre das nicht möglich gewesen.
Die Duke hat gehalten und sich nur irgendwann in der Nacht von ihrem Reflektor getrennt.

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