Von der 620er EGS zur 640er Duke

Als sie gekauft wurde, war ich vom SuperMoto-Fieber gepackt und so stand schon bei der Auswahl der zu kaufenden KTM fest, das sie zur SuperMoto umgebaut wird.

Leider gibt es von der keine Bilder mehr.

Sie wurde im ersten Schritt auf ein 98er SC Design umgebaut und mit Behr 17 Zoll Felgen bestückt.

Als Bremse kam eine Behringer 4 Kolben Bremszange mit 40mm Aufnahme zum Einsatz gepaart mit einer originalen 320mm Bremsscheibe.

So sah sie aus als ich sie gekauft habe im Jahr 2001

als 620er EGS mit 18 Liter Tank

Nachdem Supermotoumbau entwickelte sich die Kati weiter Richtung Duke und so entstand dieses Exemplar.

Das was von dem gekauften Modell übrig geblieben ist, ist der Rahmen und der Kennzeichenträger. Alles andere wurde getauscht!

Zu sehen auch die Spiegler Gussscheibe und der Beringer Bremssattel

Das gekürzte Duke 1 Fahrwerk ist schon eingebaut und der Remus Topf der 94er Duke ist auch auf einem einteiligen Krümmer montiert

Tacho und Drehzahlmesser der Duke 2 wurden montiert

Im laufe der Jahre wurde sie dann immer weiter in Richtung Duke verändert und bekam noch eine Duke 2 Gabel, da die Duke 1 Gabel nur Probleme macht.

Der Lacksatz einer 98er Duke wurde montiert und der 18 Liter Tank wurde gegen einen originalen 12 Liter Tank getauscht.

Die letzte Änderung war der Einbau einer Rekluse Kupplung.

Leider war das Nockewellenlager im Herbst 2010 der Meinung das sie nicht mehr mitspielen wollen und haben durch das reissen der Steuerkette dafür gesorgt das der Motor nicht mehr zu retten war.

Somit wurde ein 1999er Duke 2 Motor eingebaut und die Rekluse in den neuen Motor umgebaut, danke dafür an Tom Dick, der dieses wieder erledigte.

Mittlerweile hatte die Kati wieder einen TÜV Termin und ein Oelwechesel war auch fällig und neue Bremsbeläge gab es auch gleich dazu. So das sie gelassen in die 2012er Saison starten kann

Mal ein aktuelles Bild, links die 95er und rechts die 98er

Die Kati, wie die Duke genannt wird, wird nach etwas mehr als 2 Jahren Stillstand wieder auf die Strasse kommen und gefahren werden.
Dazu wurde sie komplett zerlegt und der Rahmen wird neu beschichtet und alle Schrauben werden getauscht und der Auspuff neu poliert.

zur zu Hause könnte man sagen

nachdem die Kati lange Zeit nicht bei mir war und auch kaum noch gefahren wurde, stand sie auch nach dem fast Neuaufbau fast nur noch rum. So kam es das sie zu mir zurück gekommen ist,

Stehen ist aber nie gut

also musste erstmal eine Bestandsaufnahme gemacht werden

Einige Kleinigkeiten waren zu machen, alles mal ordentlich oelen und fetten und die Leerlaufdüse vom Vergaser war zu. Die musste auch erneuert werden.

Dazu wurde das 98er Lackkleid bis auf die Maske entfernt und es kamen die LC4 Plastiks ran

Jetzt muss nur noch der Oelwechsel erfolgen und die Bremsflüssigkeit muss neu, dann kann sie auf der Strasse wieder gefahren werden

So langsam kommen wir in den Bereich des mehr fahrens als schrauben. Der Schwimmer machte noch Probleme und somit lief der Vergaser über, aber durch einen Rep Satz hat man auch das in den Griff bekommen.
Die 1. grössere Tour stand an, aber da zeigte sich auch wieder was es heisst eine KTM zu fahren.

Erst längte sich der Kupplungszug, dadurch das wohl ein paar Fasern gerissen sind, nachstellen des Kupplungszuges half aber und ich glaubte es würde für den Tag reichen. Dann war die Kati der Meinung sie müsse bei schönsten Wetter im Stau in Quedlinburg das kochen anfangen, sollte ich doch den Lüfter wieder nachrüsten ?

Zu guter letzt gab am Harzring der Kupplungszug ganz auf. Also kurz nach Hause (100km hin und 100km zurück) nen Kuppglungszug holen, denn auf einem Samstag Nachmittag bekommt man den nirgens und auf der Kartbahn fährt auch keiner mehr so einen fast Oldtimer.

Der Zug war schnell ersetzt und so ging es dann wieder nach Hause.

Mal sehen was sie sich als nächstes einfallen lässt.

Natürlich lies sie sich wieder etwas neues einfallen!

Auf dem Weg Richtung Göttingen, war sie der Meinung das eine 8.8er Ritzelschraube nicht da hingehört und so ist der Kopf abgerissen und das Ritzel ist natürlich von der Welle gesprungen. Da es aber zum Glück gute Bohrer und Linksausdreher gibt, konnte ich den Rest aus der Welle entfernen, einen neuen Kettensatz montieren und weiter ging es.

Das nächste was kam war der Schwimmerstand! Der musste auch mal wieder eingestellt werden, aber da die Duke sich ja ruck zuck zerlegen lässt, war auch das schnell erledigt. In diesem Zuge habe ich dann aber auch gleich noch die Lager vom Hinterrad und vom kettenradträger gewechselt. Was man imens merkt beim schieben und fahren.

Das nächste was kommt ist die Überholung der vorderen Bremszange, da 2 Kolben nicht mehr so wirklich mitspielen wollen. Es wurde dann eine andere Bremszange montiert und die alte wartet auf ihre Überholung, wenn ich noch alle Teile zusammen bekomme.

Aber erstmal wurde sie wieder auf die originale Höhe gebracht, da ich sie in nächster Zeit fahren werde.

Also Fahrwerk raus

Zum Vergleich die gekürzte Gabel und eine originale Duke 2 Gabel


Sie wurde um 5cm gekürzt

Dann noch die Duke 2 Räder aus dem Rennschwein rein und schon kann man mit ihr wieder fahren, als normal grosser Mensch. Mal sehen wie sich das Duke 2 Rundstreckenfahrwerk auf der Strasse schlägt, gebaut wurde es für das Rennschwein und nun hat es 30KG mehr zu tragen.

Lage war sie weg und für andere umgebaut, bis ich jetzt wieder begonnen habe sie mehr zu fahren und sie immer mehr für mich anzupassen. Wie schon beim Rennschwein geschrieben, wurde dieses zerlegt und viele Komponenten sind in der Kati aufgegangen, das Fahrwerk, die Duke 2 Schwinge, die Bremse vorne, Die Räder und diverse Kleinigkeiten.
Dazu kam das an dem originalen Remus Dämpfer die Endkappe immer mehr klapperte, so das ich mich entschied einen anderen Dämpfer zu montieren, meine Wahl fiel auf einen Remus Freeride Dämpfer, da der eine E Nummer hat und den Motor freier atmen lässt.
Dazu kam das ein 18 Liter Tank montiert wurde, das man längere Touren fahren kann, ein Gepäckträger kam dran und für die Knie tiefere Fussrasten
Die nächsten Schritte werden sein die hintere Bremsleitung gegen eine Stahlflex zu tauschen, den Keihin FCR41 zu montieren, den grossen Luftfilterkasten und somit die Batterie versetzen (weiss noch nicht wohin 🙂 ) und den krümmer mit Lambdasondenanschluss werde ich auch noch verbauen zum abstimmen des Vergasers.

So sah es dann aus als es das erstemal für mich auf Tour ging.


Da die Kati der Meinung war, sie müsste nicht nur die Kopfdichtung kaputt machen, sondern auch ein Lager im Getriebe der Meinung war das es keine Lust mehr hat mitzuspielen, ist das Ende der Kati erreicht.
Sie wurde aufgelöst. Einige Teile sind ins Lager gewandert bzw. werden weiter verwendet und andere kamen auf den Schrott oder zu ebay.

 

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