Was für ein intolerantes Team!
Keiner denkt an die Alten!
Da habe ich extra ein Trainingsverbot ausgesprochen, aber nein, keiner hält sich daran
Ok den “kleinen” hätten sie ja fahren lassen können, aber das die alle so unsportlich sind sich mir langsamen gegenüber einen Traininsgvorsprung zu verschaffen, das hätte ich wirklich nicht gedacht.
Ok, sei es drum!
Dann werde ich sie alle von hinten beobachten so lange ich kann und dann mein Rennen fahren.

Tja Samstagabend kam ich dann am Hockenheimring an, da war das meiste natürlich schon gelaufen. Aber ich freute mich trotzdem darauf die lustigen Gesellen wiederzusehen.
Leider war wie immer für alle einfach zu wenig Zeit! Aber die wesentlichsten Infos gab es schon einmal!
Wie ist Tim gefahren, wer hat sich auf die Nase gelegt und wie war der Zieleinlauf.

Aber irgendwann ging es dann ins Bett und Sonntagmorgen wurde ich dann von “One and a half Men” erst einmal mit Kaffee versorgt und danach ging es dann in die MotorradBox zum Frühstücken, hatte noch versucht Daniel zu animieren etwas mehr zu essen, aber der Verweigerte einfach die Nahrungsaufnahme
Wolle muss ihm das nächste mal doch die Felgen von innen mit Blei beschweren.
Alle morgens relaxt wie immer, nur bei mir gab es Nervosität die ich so überhaupt nicht kannte!
Aber 10 sollte ich dann endlich das erste Mal seit 2010 wieder den Asphalt von Hockenheim unter die Räder bekommen, kaum war ich auf der Strecke war der Kopf auch frei.
Daniel immer im Auge ging es um den Kurs und Thomas hatte ich mal vor mir und mal hinter mir und ab und an war er auch neben mir…. wie ich feststellen musste waren die Kurven immer noch an der Stelle wo sie 2010 warne und auch die geraden haben sie nicht wo anderes hingebracht!
Von lockerem fahren konnte man aber nicht sprechen so das aber trotzdem eine 2:06 auf dem Laptimer dann stand
Ich war zufrieden

Highnoon, das Renen.
Ich schaute mir das ganze mal wieder von hinten an. Wie sollte es anders sein. Ob ich ne Qualizeit gefahren hätte oder nicht wäre egal gewesen, wenn man die 2:06 zugrunde legt. Also rauf auf die Strecke und ab in die Startaufstellung, neben Thomas ein Stück nach hinten versetzt, der letzte halt.
Als Normen den sterbenden Schwan spielte konnte ich mit der geänderten Endüberstzung noch einmal das starten üben, das ging natürlich voll in die Hose, also Plan B beim Rennen.
An den 2. gang musste ich mit 17/38 gar keinen Gedanken verschwenden!

Also wieder rein in die Startaustellung, ganz an den Tank ran und mein bisschen Gewicht auch den Tank gelegt, die Ampel geht aus und …. naja gut ist was anderes, aber warum steht der “half Men” noch ? Auf in die erste Kurve alles passt keine drängelt und Daniel zuckt kurz zurück. Doch alle kommen durch, in der Parabolika beginnt es das sich die Spreu vom Weizen trennt und Tim seine Aufholjagt startet.
Während ich mich mit Axel ein wenig balge und auch nur kurz an Tim dran bleiben kann, kommen wir Daniel immer ein kleines Stück näher
Doch meine Übersetzung sollte mir zum Verhängnis werden, ein paar male habe ich mich Ende der Parabolika vertan und bin mit einem Gang zu hoch eingebogen, jedes Mal rutschte Axel durch, zu Anfang konnte ich noch gegenhalten und ihn wieder einfangen, aber dann kam der Moment wo ich nur noch verkrampft gefahren bin, der Abstand wurde grösser und die Fehler immer mehr.
Einmal sah ich grün unter meinem Motorrad, das konnte nicht die Wanne sein, nein es war der Rasen links neben der Parabolika….. gerade sitzen bleiben und warten bis der rettenden Asphalt kommt dachte ich mir. Somit waren dann alle Chancen dahin mit Axel und Daniel vielleicht noch einen kleinen fight zu haben.
Dafür haben Axel und Daniel sich diesen geliefert und ich habe es mir aus sicherer Entfernung angesehen.

Haasi hat dann das ganze nach Hause gefahren und Tim hat es noch bis auf den 5. Platz geschafft! Er wollte mehr, aber….

So wird seine Chance in Oschersleben kommen!

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